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(1)
Start-Parkplatz "Arche Noah"

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Der Parkplatz befindet sich im Westen von
Schiltern oberhalb des Schlosses
beim Waldrand gelegen
Koordinaten:
N 48° 31‘ 2,52‘‘ – 48.517367 - O 15°
36‘ 51,63‘‘ – 15.614342
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(2)
Hubertus Statue

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Vom Parkplatz zum Waldesrand hinauf sieht
man schon den Bildstock zum Hubertus.
Auf einem zierlichen, geschwungenen
barocken Steinsockel ist eine aus Beton gefertigte Rundbogennische
aufgesetzt, die mit einem Eisenkreuz bekrönt ist.
In der, mit einem schmiede-eisernen Gitter
verschlossenen, Nische befindet sich ein Bild, das einen
Armbrustschützen zeigt, der von einem Lichtstrahl des vor ihm
auftauchenden Hirschen, zwischen dessen Geweihen ein Kreuz erscheint,
getroffen wird und in die Knie geht.
Das
Bild des Hubertus wurde zuletzt vom Verschönerungsverein Schiltern erneuert (Maler Schildorfer aus Horn).
Um den Weg abzukürzen kann man von hier
aus alternativ gleich zum Punkt 6 "Wegekreuz" gehen |

Hubertus Denkmal |
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(3)
Kalkgrube

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Vom Hubertus Denkmal führt ein Weg in den Wald hinein. Nach etwa 500 m (zur
Rechten sieht man ein Heiligen-Bild) führt ein Weg rechtwinkelig nach LINKS wo
man dann nach ca 200 m zur ehemaligen Kalkgrube kommt. Diese liegt auf
der linken Seite ist aber heute leider total verwachsen (schwer zu finden).
Hier wurde
das Gestein für die Kalköfen gebrochen deren im Jahre 1706 noch 2 unterhalb des Schlosses
bestanden haben wobei das Grundbuch aus diesem Jahre schreibt: "einer völlig zugerichtet, worinnen auf einen Brandt zwanzig bis vierundzwanzig Muth (30 Zentner) Kalch
gebrannt werden".
Heute kann man im Gestrüpp nur mehr die
Abbruchkanten des hier geförderten Marmors sehen. |
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(4)
Donatus Statue

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Noch ein Stück weiter kommt man wieder aus
dem Wald heraus. Vor uns liegen Weingärten und wir gehen nach links.
Schon nach ein paar Meter sieht man die Statue
zum heiligen Donatus das der Forscher und Pfarrer Biedermann
1934 "Das Wetterkreuz von Schiltern" nennt.
Die aus Sandstein gefertigte
Donatus-Statue steht auf einem barocken Steinsockel, auf dem ein Podest
aufgesetzt ist.
Der Heilige ist in römischer Kleidung
dargestellt: Stiefel, Toga, Umhang über dem Rücken, vorne auf der Brust
zusammengehalten.
Das Haupt ist lorbeerumkränzt. Die linke
Hand hält einen Palmzweig an die Schulter, die rechte Hand umgreift
einen Gegenstand, der nicht eindeutig bestimmbar ist.
Der
Sockel ist mit Volutenreliefs ornamentiert. Errichtet um 1720, renoviert
1979
Wir gehen den Weg weiter |

Donatus Statue |
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(5)
Hofstadl

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Schon nach ein paar Metern
findet man rechts die Überreste des ehemaligen Hofstadels der Grafen von
Schiltern
Es gibt nicht mehr viel zu
sehen von diesen
ehemaligen riesigen 200m langen Gebäude. Es sind nur mehr die Reste von
3 Grundmauern erhalten. Der Hofstadl diente den Grafen als Unterstellplatz für
ihre Pferde und Fuhrwerke. Im Jahre 1906 brannte er bis auf einen kleinen Teil
fast vollständig ab. Man vermutete eine Brandstiftung. Man munkelte das
man mit dem Brand eine Feier in einem Gasthaus stören wollte.
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links die Reste des ehemaligen gräflichen Hofstadl von
Schiltern |
Bei der
nächsten Wegkreuzung biegen wir rechts ab.
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(6)
Schlossweg-Kreuz

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Am Weg
Richtung Kellergasse kommt man bei einer Gabelung beim
Wege-Kreuz vorbei.
Das Schlossweg-Kreuz
wurde in den
1980er Jahren von Pfarrer Göttschner eingeweiht und hat
keine bestimmte Bedeutung.
Bei der Gabelung den rechten Weg nehmen und
geradeaus weiter |
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Schlossweg-Kreuz bei der
Einweihung |
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(7)
ARGE
Schiltern

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Die
ARGE-Schiltern steht am oberen Eingang zur Kellergasse
und ist ein Gemeinschaftsprojekt der Schilterner Winzer.
Das
Gebäude wurde im Jahre 2002 feierlich eröffnet und bietet
neben einer Flaschenreinigungs- und Füllanlage auch
ausreichend Platz zur gekühlten Lagerung der Schilterner
Weine.
 ARGE
Schiltern |
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(8)
Die
Kellergasse

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Schiltern
besitzt zwei Kellergassen wobei der romantische
"Schneidergraben" schon in einen Dornröschenschlaf versunken
ist.
Das letzte
Kellergassenfest fand 2016 in Schiltern statt.

Kellergasse Schiltern
Heutzutage
gibt es in Schiltern nur mehr eine handvoll Winzer die hier
Weinbau betreiben. Die Schilterner Weine haben aber, am
Lößboden gewachsen, eine ausgesprochen gute Qualität.
Unsere Winzer siehe im
Punkt 31 |
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(9)
Heuriger
Steinschaden-Stifter

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Wir sind
die Kellergasse von oben herunter gewandelt. Unten
angekommen zweigen wir nach links ab und schon der dritte
Keller ist der ehemalige Herrschaftskeller der letzten
Grafen von Aichelburg zu Schiltern.
Heute
betreibt die Familie
STEINSCHADEN-STIFTER
hier ein Heurigenlokal. Die Termine
sind unter
HIER zu finden
Unsere Winzer siehe auch
Punkt 31
Am Ende der Kellergasse
kommen wir zur Kargelstrasse wo wir nach rechts, die Strasse
hinunter, abbiegen. |

Der ehemalige "Herrschaftskeller" |
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(10)
Hagel
Kreuz aus 1990

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Ein Stück weiter des Weges die
Kargelstrasse hinunter steht im Kurvenbereich das Hagel-Kreuz, es steht
gegenüber dem Haus Karglstraße 21.
Auf einem aus Natursteinen errichteten
Sockel ist ein Eisenkreuz eingesetzt. Am Kreuzschaft ist ein Bildkasten aus
Blech mit Überdachung angebracht. Das darin aufbewahrte,
holzgerahmte Bild, eine Hinterglasmalerei von der Langenloiser
Künstlerin Annegret Winkler (1942 - 1992), in flächig ausgeführter
Malweise ist eine Darstellung Mariens mit dem Kind. Das fast nackte
Kind hält in der rechten Hand Weintrauben und Kornähren.
Das Hagelkreuz erinnert an das
verheerende Hagelunwetter vom 22. Mai 1990, das über große
Landstriche in Schiltern, aber auch in der unmittelbaren Umgebung
niederging. Schwer getroffen wurden die Weinkulturen, aber auch in
Getreide- und Obstkulturen; selbst an Baulichkeiten waren schwere
Schäden zu verzeichnen. |

Hagel Kreuz |
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(11)
Erlebnisgärten Kittenberger

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Vom Hagelkreuz die gegenüberliegende
Strasse gehts hinauf zu den weltweit bekannten Erlebnisgärten
Kittenberger.

Ein Besuch der Schaugärten ist ein
unbedingtes Muss doch sollte man sich dafür einen eigenen Termin
freihalten um alles genießen zu können. Im groß angelegten Glas.Haus
kann man wiederum ein wenig fürs leibliche Wohl vorsorgen.
Eingebettet in die sanften Hügel des
südlichen Waldviertels in Schiltern, wartet ein Naturerlebnis der
besonderen Art. Hier können Gartenbegeisterte auf verschlungenen
Wegen lustwandeln und ein neues Gefühl von naturnaher Gartenkultur
erleben. Über fünfzig Themengärten laden in dieser außergewöhnlichen
Erlebnisgärtnerei zu einer gartenkulturellen Reise ein. .
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(12)
Der
"Brauschneider"

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Die naheliegende Privat-Brauerei Schneider
gibt einem die notwendigen Isotonischen Stoffe
wieder zurück die man eventuell bisher verloren hat..
Für Bierliebhaber ein echtes Craft-Beer Erlebnis
und neben Verkostungen und Präsentationen rund um dieses spannende Thema gibt es
auch regionale Spezialitäten passend zu den Bieren. Im Brauerei-Shop sind dann
alle Verkostungs-Produkte und vieles mehr was die Region zu bieten hat zum
Mitnehmen erhältlich.
Für Brauereibegeisterte werden gegen
Voranmeldung Führungen in kleinen Gruppen durch das Sudhaus und die Produktion
angeboten. |
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(13)
Hack Kreuz aus 1698

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Hack Kreuz |
Wir gehen wieder Richtung Ortskern. Gleich bei der
ersten Biegung steht das Hack-Kreuz
im östlichen Ortsgebiet von Schiltern in einem von einem eingefriedeten
Rabattl (beim Haus Untere Straße Nr. 23).
Der schlanke Pfeilerbildstock mit
quadratischem Querschnitt ist aus Sandstein gefertigt und
trägt einen quaderförmigen Tabernakelaufsatz mit Kreuzrelief.
Auf der Frontseite des Bildstockpfeilers
ist der Name des Stifters Hans Georg Hack aus 1698 eingemeißelt
Auf der Rückseite des Pfeilerschaftes in
(nachgezogener) schwarzer Farbe ist eine Beschriftung zu sehen, die sich auf
die Linde bezieht die hinter dem Bildstock steht.
LINDE gepflanzt 1933
R. Loimer / A. Loimer / J. Maurer |
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(14)
Geburtshaus
Dr. Anton Weichselbaum

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Nicht viel weiter, die Strasse Richtung
Ortskern, sieht man am Haus Untere Strasse Nr. xx die Gedenktafel des berühmten Pathologen und Bakteriologen Dr. Anton
Weichselbaum der in diesem Gebäude, am 8. Februar 1845, zur Welt
kam.
Weichselbaum leistete Pionierarbeit vor
allem auf dem Gebiet der Lungenpathologie: 1884 wies er als erster im
Leichenblut von an Miliartuberkulose verstorbenen Patienten
Tuberkelbazillen nach.
Seinen Namen trägt (gemeinsam mit Albert
Fraenkel) der Erreger der Lungenentzündung, Diplococcus lauceolatus
(1886) und der Erreger der epidemischen Hirnhautentzündung, Diplococcus
intracellularis meningitidis (1887). |

Dr. Anton Weichselbaum |
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(15)
Brückenwaage
und Heuriger zur "Mayerei

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Ein Stück weiter sieht man zur Linken die schon
sehr alte - aber noch immer funktionsfähige - Brückenwaage die schon seit vielen
Jahren von der ehemaligen Gastwirtin des schon lange geschlossenen GH Ponholzer
noch heute betreut wird.
Gleich gegenüber der Brückenwaage befindet
sich der Heurige "Zur
Mayerei" der nach der ganzen "Hatscherei" zur köstlichen Jause
und vorzüglichen Weinen einlädt.
Die Öffnungszeiten sind
HIER
zu finden.
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Gasthaus Ponholzer |
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(16)
Priesner Kreuz aus 1890

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Der Weg führt uns jetzt die Strasse hinauf
Richtung Reith. Schon bei der ersten Gabelung nach etwa 300 m gehts links hinein
Richtung Pfarrkirche. Vorbei am Kinderspielplatz kommt man zu einer Weggabelung
wo man plötzlich vor einem schon einiges über 200 Jahre alten Akazienbaum steht.
Der Baum, mit seinen mehr
als 5 m Umfang, drohte in den Anfangsjahren 2000 endgültig auseinander zu brechen.
Schul-Direktor Heinz Lunzer startete mit seinen Volksschülern und mit Hilfe der
Kronen-Zeitung, eine Spendenaktion um den Baum vor dem Umschneiden zu retten.
45.000.- Schilling wurden mühsam gesammelt um dem Baum noch weitere Lebensjahre
zu schenken. Für diese umweltfreundliche Aktion hatten sie sogar den Umweltpreis
erhalten.
Am Fuße dieses Baumes befindet sich das sogenannte
Priesner-Kreuz
Die über 200 Jahre alte Akazie und das Priesner-Kreuz
Das alte ehemalige Friedhofskreuz ist aus Gußeisen
und ist auf einem prismatischen Steinsockel verankert; die Kreuzbalken sind
schwarz gestrichen, der Christus-Korpus ist bronziert, ebenso sind die
INRI-Tafel und das Strahlenkreuz am Kreuzbalkenschnittpunkt und andere Details
Teile durch Bronzefarbe hervorgehoben.
Die Inschrift auf dem Sockel ist etwas
unprofessionell mit schwarzer Farbe nachgezogen: IHS-Zeichen mit Kreuz über dem
H; darunter flammendes Herz (oder Herz mit drei Nägeln?), darunter die
Buchstaben C. P. und die Jahreszahl 1890.
Der edle Spender dieses Kreuzes ist aber im Laufe
der Geschichte vergessen worden. War es doch der Schilterner Lehrer Christian
Priesner der dieses Kreuz 1890 errichten ließ.
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(17)
Pflanzsteige & Zorimauer

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Wir gehen den
schmalen Asphaltweg weiter zur Pfarrkirche. Schon von Weitem sieht
man zur Rechten eine Ruine. Davor liegen, die heute schon
vernachlässigten
sogenannten "Pflanzsteige".
Der "phlanzstic" war im Mittelalter
ein Stück Gemeindegrund von etwa 130 Gartenparzellen welche über
Steige (schmale Wege) erreichbar waren und bestimmten Bürgerhäusern
zugeteilt waren. Im Frühjahr setzte man die Pflänzlein aus den
Pflanzsteigen dann auf die Krautäcker aus.
Dahinter
und teilweise durch einen Graben geschützt liegt die berühmte "Zorimauer".
Es sind die imposanten
Reste einer ehemaligen Fluchtburg aus dem 13. Jahrhundert. An drei
Seiten einer rechteckigen Grundfläche stehen noch die mächtigen, mit
Mörtel gemauerten Natursteinmauern, die Südmauer – einst die
Hauptfassade der Burg – fehlt vollständig. Sie wurde nach 1680
abgebrochen und zur Errichtung anderer Bauwerke verwendet.

Die Reste der ehemaligen
Fluchtburg |
Die Bevölkerung nennt
die Mauerreste eben die "Zorimauer" was aus dem althochdeutschen
stammt wie nämlich "zarga", d.h. Einfriedung oder Einsargung zu
einer Wehrburg.
Auch von der Ostmauer steht nur noch
ein kleiner Teil. Die fensterlosen Mauern im Norden und Westen sind
gut erhalten, zum Teil fischgrätenartig aus plattenförmigen Steinen
geschlichtet, 1,20 m dick und bis ca. 7 m hoch!

Fischgrätmuster |
Das Totenprotokoll von 1650 nennt den
Platz “die Sarg“, weil dort die Schilterner Protestanten und die
Pesttoten begraben wurden. Im vorigen Jahrhundert wurde die Fläche
als Acker, Garten und Turnplatz für die Volksschule verwendet, heute
ist der Bereich verwildert und unzugänglich.
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(18)
Pfarrkirche
zum "Heiligen Pankratius"

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Hoch über dem Ort thront weithin sichtbar
die Pfarrkirche. Daneben die Reste der ehem. Burg.
Die
Pfarrkirche, dem
heiligen Prankratius
geweiht, ist aus einer ehemaligen romanischen Burgkapelle
hervorgegangen, 1681 jedoch neu erbaut.
Sie beinhaltet einen
schlichten großen und tonnengewölbten Saal, im Chorraum ein
spätbarocker, aus Einzelteilen zusammengestellter, überaus reicher
Tabernakel aus dem 18. Jhdt. in spätbarocken Formen. Im Presbyterium ein
frühklassizistisches Herrschaftsoratorium. Im Langhaus links die hoch
angebrachte Kanzel aus der 2. Hälfte des 18. Jhdt. ldeckel. Weiters
Grabdenkmäler der Grafen von Aichelburg und zwei Grabsteine aus rotem
Marmor.

Pfarrkirche Schiltern zum "Hl Pankratius" |
Die beinahe exakt, west-ost ausgerichtete
Pfarrkirche liegt inmitten des Ortsfriedhofes, der von einer
mehrphasigen Bruchsteinmauer umschlossen wird. Die Kirche ist vom Ort
durch einen gedeckten Stiegenaufgang mit 86 Stufen erreichbar.
Unser Weg führt uns
jetzt die Stufen im Aufgang hinunter zur Ortsstraße.
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(19)
Pestkapelle
und Pröglhöf Kaufhaus

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Auf der Ortsstraße angelangt ist zur
Linken die
Pestkapelle welche 1713
als
Stiftung des Maximilian Erasmus von Hackelberg erbaut wurde.

Pestkapelle
und altes Pröglhöf-Kaufhaus |

Altar der Pestkapelle |
Der Pestseuche
waren die Menschen in früheren Zeiten machtlos ausgeliefert. So ist es
verständlich, dass sie mit Gebeten und Gelübden den Himmel bestürmten, von
dieser Krankheit verschont zu werden. Maximilian Erasmus Freiherr von Hackelberg,
der damalige Inhaber der Herrschaft Schiltern-Kronsegg ließ im Pestjahr 1713 im
Markt Schiltern unmittelbar neben dem überdachten Stiegenaufgang zur Kirche die
Pestkapelle errichten.
Der Baukörper, der
in die Straßenfront eingegliedert ist und sich der Baulinie anpasst, fällt
äußerlich als sakrales Bauwerk lediglich durch den Turm mit dem Zwiebelhelm auf.
Drei vorgestellte barocken Sandsteinstatuen begrüßen den Gast: Der Hl. Leopold,
der Hl. Antonius von Padua und die Hl. Margareta.
Gleich neben der Pestkapelle kann man noch das gut
erhaltene Portal
des
ehemaligen Kaufhauses Pröglhöf erkennen. Die Familie hatte Mitte der
1930er Jahre den Laden übernommen und hier eine Greißlerei
eröffnet. Das Geschäft ist schon viele Jahrzehnte
geschlossen.
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(20)
Kirchenwirt, Schule

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Gasthaus und Gemischtwarenhandlung
Götz |
Schräg
gegenüber der Pestkapelle errichtete die Familie Pröglhöf 1963/64 ihr
neues Geschäft mit einem Selbstbedienungsladen und der ersten und
einzigen Tankstelle von Schiltern.
Der letzte Gemeindearzt Dr. Prillinger hatte in denselben
Haus seine
Ordination.
Lange vorher gab es an
diesem Platz schon einen "Kirchenwirt" samt
Gemischtwarenhandlung. |
Wir gehen weiter ins Dorfzentrum.
Kommen rechter Hand an der alten Schule vorbei - Hausnummer xx.
Laut historischen Daten soll es schon
1567 in Schiltern eine Schule gegeben haben.
1754 berichtet Pfarrer Freiherr von
Heuel: „Schiltern ist eine Teutsche Schule, worin die Kinder lesen, schreiben
und raiten (=rechnen), einige auch in der Musi, aber alle in der
christkatholischen Lehre unterwiesen werden.“
Hier haben viele Schilterner das Lesen
und Schreiben gelernt. Die Lehrer Wassibauer, Siller (1912 bis 1933),
Weichselbaum, Flehner, Aschauer, Lunzer usw. sind noch heute
vielen Schilterner ein Begriff. Heute befindet sich in diesem Gebäude ein Jugendheim.

Die alte 8-klassige Volksschule Schiltern |
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(21)
Pfarrhof
und Statuen

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Der Pfarrhof Schiltern von Schiltern besteht aus einer
Gruppe von Gebäuden aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Das Hoftor des
eingeschossigen, traufständigen Straßentraktes wird von Statuen der Heiligen
Franz Xaver und Florian aus der Mitte des 18. Jahrhunderts flankiert.

Eingang zum Pfarrhof mit den Statuen von
Franz Xaver (li) und Hl. Florian |

Und so sah es vor langer
Zeit aus |
Gartenseitig erheben sich zweigeschossige Bauten.
Innen gibt es Platzlgewölbe und Flachdecken mit barockem Putzschnittdekor. Ein
kleiner, runder Gartenpavillon von 1870 ist durch einen Schindelpyramidenhelm
gedeckt und verfügt über abwechselnd rund- und spitzbogige Blend-Arkaden auf
Pilastern sowie über ein Spitzbogentor. Innen ist er kuppelig gewölbt und durch
Nischen und Blendpilaster gegliedert.

Johannes Nepoumuk Statue |
Links vom Pfarrhof sehen wir die
Johannes Nepomuk-Statue. Diese steht auf der Überbrückung des
Schildbaches, der von da an offen fließt.
Die Statue samt Postament ist auf einen
quaderförmigen Betonsockel gestellt. Das darauf gesetzte Postament ist
aus Sandstein, verjüngt sich nach oben leicht und weist Kartuschen und
Profilierungen auf.
Die Figur des Heiligen ist leicht S-förmig
geschwungen, angetan mit Talar, Rochett in bewegten Falten, Umhang und
Birett, das wallendes Haar freigibt. In der linken Armbeuge hält der
Heilige ein Kruzifix mit langem Schaft, die Rechte umschließt außer dem
Kreuzschaft noch einen Palmzweig. Der Blick des Heiligen ist auf das
Kreuz gerichtet.
Die
Statue stammt wahrscheinlich aus dem Ende des
18. / Anfang des 19. Jahrhunderts. |
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(22)
Pranger,
Schwemm, Kriegerdenkmal, und Bürgermeisterhaus

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Wir sind jetzt schon am
Marktplatz. Vor dem Pfarrhof steht noch der
letzte Pranger von Schiltern.
Er wurde 1622 errichtet; im selben Jahr wurde dem Ort auch das Marktrecht
verliehen. Er beeindruckt durch seine Höhe - den bekrönenden Abschluss bildet
eine Rolandfigur. Gewöhnlich wurde an Markttagen in der Hand der Ritterfigur ein
Schwert aufgepflanzt, ein Zeichen dafür, dass das Marktgeschehen unter dem
besonderen Schutz des Marktrichters stand.
In erster Linie aber war der Pranger das Zeichen
der Landgerichtsbarkeit, die der Herrschaft Schiltern zustand über Schiltern,
Kronsegg und Reith, welches Recht Erasmus Leisser am 26. Juli 1576 zu Wien von
Kaiser Maximilian II käuflich erworben hatte.
Der kleine Landgerichtsbezirk zählte damals nur
151 Häuser. 1621 hat Christoph Leisser auch Mittelberg von der Herrschaft
Lengenfeld in sein Landgericht nach Schiltern übernommen.
Der Galgen selbst stand am Dürnitzbühel (Richtung
Reith). Am 29. Okt. 1751 fand dort die letzte Hinrichtung statt, das Todesurteil
wurde an dem 35jährigen Schlossknecht Adam Mayerhofer, wegen verübtem
Schwesternmord vollzogen.
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Pranger |
Die Schwemm |
Kriegerdenkmal |
Wenn wir ein paar Schritte weitergehen so war zur
rechten Haus das Rathhaus (Gemeindeamt) und gleich daneben das
Bürgermeisterhaus. Das Bürgermeisterhaus soll das älteste Haus in Schiltern sein
und schon im 11. Jhdt erbaut worden sein. Das Gemeindeamt wurde am 6. Mai 1869
ein Raub der Flammen. Nachdem einem Majestätsansuchen um Unterstützung an Kaiser
Ferdinand stattgegeben wurde hat man das Haus wieder aufgebaut.

links das Bürgermeisterhaus und rechts
das Rathhaus (Aufnahme vor 1934) |
Vis a vis des Bürgermeisterhauses (heute
Marktplatz Nr. 3) befand sich
einst die sogenannte Schwemm (Bild oben)
- sie war ein Auffangbecken für den durch Schiltern fließenden Schildbaches . .
.
Im ehemaligen Bereich der Schwemm steht heute das
Kriegerdenkmal mit den Namen der Opfer beider Weltkriege aus den
Gemeinden Schiltern und Schiltingeramt. Der Architrav hat folgende Inschrift:
„Der Heimat Dank für pflichttreue Aufopferung und Heldentum“
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(23)
Hoff Taffern
(Hof Taverne), Gasthaus Lustig/Hengelmüller

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Hoff Taffern = Hof Taverne oder auch
Schenkhaus - heute Kolm-Haus Obere Strasse Nr. 2
Das Urbar von 1706 berichtet:
Diße ist Von Grund auff,
Vor wenig Jahren, erbaut worden, ligt fast mitten im Marckht Schiltern,
an der Strasß, mit genugsamber Stallung, Keller, einer großen Stuben vor
die einkehrende gässte, und a parte wohnung vor die wirths Leuthe
versehen.
Darinnen wird das ganze Jahr hindurch
geleitgebet, und wird der Emer wein Pr : acht und Dreyßig Achtring, deß
Biers aber Pr : Sechs und Dreysßig achtring oder Maasß, von dem Wirth
verraichet. Entgegen Ihme neben der Wohnung mehr nicht alß Drey mezen
Korn und Sechß Klaffter Holz gereichet.
Falls das Obere Einer verstehen mag! |

Das "Hoff Taffern" aus dem Urbar 1706 |
Der zweite Absatz bedeutet: Es wird das ganze Jahr
(geleitgebet) ausgeschenkt. Der Eimer Wein (56,6 L) wird nicht wie üblich auf 40
Maß (Achtering), sondern großzügig eingeschenkt nur auf 38 Maß aufgeteilt.
Weiter schreibt das Urbar:
"Alle Hochzeiten und Heiraten,
Kauff, Todtenmahl, Vergleich und Abhandlungen zwischen deren Unterthanen sollen
in der Dorftaffern gehalten werden es wäre denn, daß sich ein und anderen dieser
Ehrungen halber bei der Herrschaft abfindet".
Dieses Haus gehörte 1706 noch der Grafschaft
Schiltern. Das im „Preuhaus“ (Station 29) gebraute Bier wurde dann hier ausgeschenkt.
Ein Stück des Weges weiter kommen wir zum
ehemaligen Gasthaus des Hermann Lustig, später Gasthaus mit daneben liegender
Fleischerei des Franz Hengelmüller. Der erste Postautoverkehr wurde am 23.
Dezember 1928 eingerichtet, dabei wurde die Strecke zwischen Schiltern und Gföhl
abgefahren.

Gasthaus "Lustig" -Aufnahme aus 1931
Schiltern hatte zuletzt mit dem GH Ponholzer (W.
Huber) und dem GH Hengelmüller (Pächter Lunzer) 2 gut gehende Wirtschaften. Die
kleine anliegende und heute zu Schiltern liegende Ortschaft Kronsegg konnte
sogar bei 9 Häusern ebenfalls 2 Gasthäuser aufweisen!
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(24)
Kaufhaus Paschinger,
Gendarmerie, Postamt, Tonkino

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Im Bild links das Kaufhaus Paschinger
mit
Milchübernahmestelle, Telephon mit
Dauerverbindung, Ölpumpstelle. Rechts die Zuckerbäckerei Ziegler.
Heute kann man nur mehr die Stufen vom ehemaligen Kaufhaus
Paschinger erkennen. Ein Stück weiter des Weges auf der rechten
Straßenseite befand sich der Gendarmeriepsoten und das Postamt und
weiter oberhalb das einzige Tonkino von Schiltern.
Bildmitte linkes Bild der ehemalige
Gendarmerieposten, dann weiter zum alten Postamt welches ab dem
Jahre 1871 bestand. Oberhalb (und nicht im Bild) war das Tonkino
Schiltern. Eröffnet 1948 mit dem Film "Schrammeln" - geschlossen 20
Jahre später 1968.
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(25)
Heuriger "Herndler"

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Wir
gehen jetzt weiter die Strasse hinauf. Obere Strasse 27 ist die Adresse des
Heurigenlokals "Herndler" .
Die Öffnungszeiten sind
HIER zu
finden.

Heuriger Herndler |
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(26)
Das Schloss Schiltern und der
"Geschichtlich-Historische Schauraum"

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Wir gehen die Strasse weiter hinauf und sehen
schon von Weitem das Schloss Schiltern.
Das Schloss liegt am westlichen Ortsrand
von Schiltern. Es ist ein stattlicher zweigeschossiger Dreiflügelbau,
der im 16. Jahrhundert vom Gutshof zu einem Schloss ausgebaut wurde,
aber später mehrfach wieder verändert wurde. Um 1740 wurde das Schloss
weitgehend barockisiert.
Markant sind die 4 runden Ecktürme mit ihren barocken schindelgedeckten
Zwiebelhelmen. Das prächtige Hauptportal stammt aus dem frühen 18.
Jahrhundert. Es wird von ionischen Pilastern flankiert. Im 19.
Jahrhundert wurde am Portalbogen das Wappen der Familie Aichelburg
angebracht.
Als der letzte Schilterner Aichelburg, Graf Ferdianand, 1928 verstarb
wurde die gesamte riesige Herrschaft Schiltern-Kronsegg am 22. Juni 1929
an die Stadtgemeinde Langenlois verkauft.
Der Schloss-Innenhof ist eher schlicht ausgeführt. Viele Bauwerke wie
den schönen Marienbrunnen oder die überlebensgroßen Monats-Statuen hat
man danach woanders hingebracht. Bemerkenswert sind auch die
venezianischen Schornsteine des Westtraktes aus dem 16 Jhdt. Am
Nordtrakt hofseitig eine Sonnenuhr aus 1636.
In westlichen Gebäudeteil liegt auch die quadratische kreuzgratgewölbte
Kapelle. Sie wurde um 1760 mit Fresken in der Art des Johann Leopold
Daysinger geschmückt. Diese stellen u. a. die christlichen Tugenden und
die vier Evangelisten dar. |

Die Grafen von Aichelburg - Schloss Schiltern ca
1920 |
Das Schloss ist heute modern-zweckmäßig
eingerichtet. Von der einstigen Gemälde- und Skulpturensammlung der Familie
Aichelburg hat sich nichts mehr erhalten.
Gleich nach dem Eingangstor links
befindet sich heute der frei zugängliche "Geschichtlich-Historische
Schauraum" mit seinen 3 Abteilungen. Hier kann man ein wenig über
die Geschichte Schilterns erfahren sowie auch über deren neolithische
(Steinzeit-) Besiedelung vor etwa 7.000 Jahren.
Im Stock darüber befindet sich Schilterns
Modellbahnwelt die ebenfalls ein Highlight
darstellt.
Vis a vis des Schilterner
Schlosses befindet sich der Schaugarten der Arche-Noah.
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(27)
Schaugarten
Arche-Noah
Wir sind schon fast am Ende unseres
Rundwanderweges. Ein Besuch des ehemaligen Schlossgarten
ist der krönende Abschluss. Die Gesellschaft der ARCHE NOAH, die gegenüber dem
Schloss Schiltern an der Ortsstraße angesiedelt ist, bemüht sich in diesem
ehemaligen gräflichen Garten um den Erhalt seltener
und fast ausgestorbener Pflanzensorten.
 |
Wir durchschreiten das reich verzierte
Rokoko-Schmiedeeisentor das um 1740, im Zuge der Barockisierung des
Schlosses, errichtet wurde - es soll eine Stiftung von Kaiserin Maria Theresia
sein.
Bereits 1706 wurden im Schilterner Urbar die "Hoffgärten" im Umfeld des
Schlosses erwähnt. Der heutige barocke Schlossgarten wurde als "Kuchlgarten"
bezeichnet. Anschließend an den "Kuchelgarten" folgt der "Zwerglgarten",
der von einer Planke eingefasst wurde und mit "auf Quitten gebältzten
Obstbäumen" bepflanzt war.
Die Nutzung des Gartens als Obst- und Gemüsegarten war
auch noch im 19. Jahrhundert nachweisbar.
Von 1930, mit Ausnahme des 2. WK, bis Anfang der 1980er Jahre wurde der Garten vom Orden der "Englischen Fräulein"
bewirtschaftet, die im Schloss Schiltern ein Internat betrieben. Der Garten
versorgte damals die ganze Schule, und auch vom Ort kam man gerne Jungpflanzen
holen. Nach dem Auszug der Englischen Fräulein blieb der Garten 15 Jahre lang
unbewirtschaftet und verbrachte.
|

Etwa in der Mitte des Schaugartens, auf
einer kleinen Anhöhe, steht der reich strukturierte Gartenpavillon, in einer Achse
mit dem Schloss. Die darunter liegenden Räumlichkeiten wurden im Urbar als
"Krautkeller" erwähnt.
Die Türumrahmung und Pilaster an
der Fassade sind mit reich verzierten Kapitälen bekrönt.
Im Inneren des Gartenpavillions befinden
sich an den Wänden der "Sala Terrena" originale
Seccomalereien mit historischen Gartenszenen einer
illusionistischen Architekur- und
Landschaftsmalerei.
***
Die
ARCHE
NOAH:
Die 1997 gegründete und gemeinnützig geführte
ARCHE NOAH Schaugarten GmbH steht im Dienst der Vereinsmission: Verfügbarmachen
und Verbreiten seltener Kulturpflanzen und des dazugehörenden Wissens.
Das
Arche NOAH-TEAM ist aus ganzem Herzen für die Vielfalt aktiv
Von Beginn an stand ein neuer Umgang mit
Kulturpflanzen in Acker, Garten und Küche im Zentrum der Vision von ARCHE NOAH.
Aufgrund großer Veränderungen in Landwirtschaft und Gesellschaft ist der
achtsame, schützende Umgang mit dem Saatgut und der Nutzpflanzenvielfalt
wichtiger denn je zuvor.

Panorama Schaugarten "Arche Noah" |
Heute beherbergt die Arche-Noah ein Samenarchiv von mehr als 10.000 einzelnen Sorten.
Vieles an Gemüse, Kräutern, Zierpflanzen und Obstgehölzen ist jedes Jahr im ARCHE NOAH Schaugarten in Schiltern zu bewundern..
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Alte
Schmiede + Johannes Nepoumuk Statue

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Ansichtskarte aus 1904 – links davon die Schmiede
Krapfenbauer |
Wir
verlassen den Arche-Noah Schaugarten wieder.
Das Gebäude gleich oberhalb daneben war einst eine Schmiede.
1926 übernahm
die Familie Beranek den Betrieb von der Familie Krapfenbauer. Davor waren schon
viele andere Handwerksbetriebe hier untergebracht.
Heute
befindet sich der moderne Betrieb „Landmaschinen Beranek“
noch auf demselben Grundstück.
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Im Kreuzungsbereich vis a vis können wie
eine
Johannes Nepomuk-Statue sehen.
Der Heilige ist mit einem
bodenlangen Talar, darüber mit einem Rochett und einem
zurückgeschlagenen Umhang
dargestellt.
In
der linken Armbeuge birgt er ein Kruzifix, mit der Rechten hält er das
abgenommene Birett. Der Blick ist auf den Gekreuzigten gerichtet.
Aufeinandergelegte Sandsteinblöcke bilden
das Fundament, auf das ein Volutensockel gestellt ist. Auf dessen
Vorderseite ist ein Wappen in Reliefarbeit zu sehen.
Auf der Abschlussplatte des Sockels ist
die Sandsteinstatue postiert.
Für schon müde Wanderer empfiehlt sich nun der Weg die Strasse hinauf
(Richtung Kronsegg) zum Ausgangspunkt und Parkplatz. Wer jedoch noch
einen schönen Ausblick über Schiltern genießen möchte darf die Obere
Strasse von Schiltern noch bis ans Ortsende gehen - siehe Punkt 30.
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Johannes Nepoumuk |
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Das alte Brauhaus "Preuhaus"

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Wenn wir zurück hinauf zum Parkplatz gehen kommen
wir beim Haus Kronseggerstrasse 2 vorbei.
Hier
befand sich 1706 noch das „Preuhaus“ welches im Urbar
(Grundbuch) so beschrieben wurde:
Gegen dem
Schloß über ist das Preuhauß, ganz Besonders mit guetem Zeüg erbauet,
mit einer stattlichen Dörr, Malz Tenn, Preüpfann auf achtzehen Eimer
auch Wohnung vor den Preuer versehen.
Also hier hat man noch 1706 Bier gebraut welches dann im
Schilterner Wirtshaus, dem so genannten „Hoff Taffern“ (Punkt 23) ausgeschenkt
wurde. |

Das "Preuhaus" aus dem Urbar 1706 |
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Wanderweg zum "Weissen
Kreuz"
Wer wandern mag geht noch die die Straße bergauf bis zum Ortsende. Danach rechts
den Weg hinein (Beginn Wanderweg Tautendorf/Rosenburg 06) schon nach ein paar
Meter folgen wir den asphaltierten Weg wieder nach rechts wo auf einer Anhöhe
das Weisse Kreuz steht. Von hier hat man einen ausgezeichneten Weitblick
über Schiltern bis ins Kamptal. Von da führt auch ein Weg in die Siedlung Reisert.

Weisses Kreuz |
Das Kreuz wurde als Dank für eine Genesung
errichtet.
Der gemauerte Breitpfeiler mit einer
Nische an der Frontseite ist weiß getüncht und schließt mit einem
vorspringenden Dreiecksgiebel ab;
Bekrönung durch ein Metallkreuz.
In
der gelb ausgemalten und vergitterten Nische steht eine Marienstatue mit
Kind auf dem rechten Arm, auf ihrem Haupt eine etwas derbe Krone.
Auf den Schmalseiten befinden sich in
gelben Feldern lateinische Inschriften: „Sancta
Maria, ora pro nobis!“ und „Dominus Deus, benedicat
terram nostram!“ |
Vom Weissen Kreuz müssen wir die Ortsstraße
wieder zurück, zum Schloss Schiltern.
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In
Vino Veritas - Weinbaubetriebe
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Impressum

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von RuGuS.
Institut für Regionalraumkultur und Geschichte um Schiltern
- RuGuS
ZVR-Nummer: 999750346
Sitz: A-3553 Schiltern, Kronsegg 14
Der
Geschichtlich-Historische
Schauraum befindet sich: A-3553 Schiltern, Obere Strasse 45 (im Schloss
Schiltern)
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Der neolithische
Kreisgraben von Schiltern unter einem "Glassturz" |
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