Geschichtlicher Natur-Rundwanderweg Schiltern

Wir durchschreiten in herrlicher Natur die Geschichte des Ortes - Streckenlänge etwa 5,5 km

 

 

Schiltern - ein langgezogenes Straßendorf westlich von Langenlois
Der Ort liegt eingebettet in bewaldete Hügel und Weingärten und dehnt sich von Osten nach Westen leicht ansteigend aus.

Den 32.000 Jahren alten Spuren einer ersten Besiedelung aus dem Paläolithikum (Altsteinzeit) folgt dann eine umfangreiche Besiedlung im Neolithikum (Jungsteinzeit etwa 4800 Jahre v. Chr.). Urkundlich wurde der Ort erstmals 1034  als Sciltarun erwähnt. 1622 wurde der Ort unter Kaiser Ferdinand II. zum Markt erhoben. Seit 1972 der Großgemeinde Langenlois eingegliedert.

 

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(1) Start-Parkplatz "Arche Noah"

Der Parkplatz befindet sich im Westen von Schiltern oberhalb des Schlosses beim Waldrand gelegen

Koordinaten:

N 48° 31‘ 2,52‘‘ – 48.517367  -  O 15° 36‘ 51,63‘‘ – 15.614342

 


(2)  Hubertus Statue

Vom Parkplatz zum Waldesrand hinauf sieht man schon den Bildstock zum Hubertus.

 

Auf einem zierlichen, geschwungenen barocken Steinsockel ist eine aus Beton gefertigte Rundbogennische aufgesetzt, die mit einem Eisenkreuz bekrönt ist.

 

In der, mit einem schmiede-eisernen Gitter verschlossenen, Nische befindet sich ein Bild, das einen Armbrustschützen zeigt, der von einem Lichtstrahl des vor ihm auftauchenden Hirschen, zwischen dessen Geweihen ein Kreuz erscheint, getroffen wird und in die Knie geht.

 

Das Bild des Hubertus wurde zuletzt vom Verschönerungsverein Schiltern erneuert (Maler Schildorfer aus Horn).

 

Um den Weg abzukürzen kann man von hier aus alternativ gleich zum Punkt 6 "Wegekreuz" gehen

Hubertus Denkmal

 


(3)  Kalkgrube

Vom Hubertus Denkmal führt ein Weg in den Wald hinein. Nach etwa 500 m (zur Rechten sieht man ein Heiligen-Bild) führt ein Weg rechtwinkelig nach LINKS wo man dann nach ca 200 m zur ehemaligen Kalkgrube kommt. Diese liegt auf der linken Seite ist aber heute leider total verwachsen (schwer zu finden).

 

Hier wurde das Gestein für die Kalköfen gebrochen deren im Jahre 1706 noch 2 unterhalb des Schlosses bestanden haben wobei das Grundbuch aus diesem Jahre schreibt: "einer völlig zugerichtet, worinnen auf einen Brandt zwanzig bis vierundzwanzig Muth (30 Zentner) Kalch gebrannt werden".

 

Heute kann man im Gestrüpp nur mehr die Abbruchkanten des hier geförderten Marmors sehen.

 


(4)  Donatus Statue

Noch ein Stück weiter kommt man wieder aus dem Wald heraus. Vor uns liegen Weingärten und wir gehen nach links. Schon nach ein paar Meter sieht man die Statue zum heiligen Donatus das der Forscher und Pfarrer Biedermann 1934 "Das Wetterkreuz von Schiltern" nennt.

 

Die aus Sandstein gefertigte Donatus-Statue steht auf einem barocken Steinsockel, auf dem ein Podest aufgesetzt ist.

 

Der Heilige ist in römischer Kleidung dargestellt: Stiefel, Toga, Umhang über dem Rücken, vorne auf der Brust zusammengehalten.

 

Das Haupt ist lorbeerumkränzt. Die linke Hand hält einen Palmzweig an die Schulter, die rechte Hand umgreift einen Gegenstand, der nicht eindeutig bestimmbar ist.

 

Der Sockel ist mit Volutenreliefs ornamentiert. Errichtet um 1720, renoviert 1979

 

Wir gehen den Weg weiter

Donatus Statue

 


(5)  Hofstadl

Schon nach ein paar Metern findet man rechts die Überreste des ehemaligen Hofstadels der Grafen von Schiltern

 

Es gibt nicht mehr viel zu sehen von diesen ehemaligen riesigen 200m langen Gebäude. Es sind nur mehr die Reste von 3 Grundmauern erhalten. Der Hofstadl diente den Grafen als Unterstellplatz für ihre Pferde und Fuhrwerke. Im Jahre 1906 brannte er bis auf einen kleinen Teil fast vollständig ab. Man vermutete eine Brandstiftung. Man munkelte das man mit dem Brand eine Feier in einem Gasthaus stören wollte.

links die Reste des ehemaligen gräflichen Hofstadl von Schiltern

 

Bei der nächsten Wegkreuzung biegen wir rechts ab.

 

(6)  Schlossweg-Kreuz

Am Weg Richtung Kellergasse kommt man bei einer Gabelung beim Wege-Kreuz vorbei.

 

Das Schlossweg-Kreuz wurde in den 1980er Jahren von Pfarrer Göttschner eingeweiht und hat keine bestimmte Bedeutung.

 

Bei der Gabelung den rechten Weg nehmen und geradeaus weiter

Schlossweg-Kreuz bei der Einweihung

 


(7)  ARGE Schiltern

Die ARGE-Schiltern steht am oberen Eingang zur Kellergasse und ist ein Gemeinschaftsprojekt der Schilterner Winzer.

 

Das Gebäude wurde im Jahre 2002 feierlich eröffnet und bietet neben einer Flaschenreinigungs- und Füllanlage auch ausreichend Platz zur gekühlten Lagerung der Schilterner Weine.

 

ARGE Schiltern

 


(8)  Die Kellergasse

Schiltern besitzt zwei Kellergassen wobei der romantische "Schneidergraben" schon in einen Dornröschenschlaf versunken ist. Das letzte Kellergassenfest fand 2016 in Schiltern statt.

Kellergasse Schiltern

 

Heutzutage gibt es in Schiltern nur mehr eine handvoll Winzer die hier Weinbau betreiben. Die Schilterner Weine haben aber, am Lößboden gewachsen, eine ausgesprochen gute Qualität.

 

Unsere Winzer siehe im Punkt 31

 


(9)  Heuriger Steinschaden-Stifter

Wir sind die Kellergasse von oben herunter gewandelt. Unten angekommen zweigen wir nach links ab und schon der dritte Keller ist der ehemalige Herrschaftskeller der letzten Grafen von Aichelburg zu Schiltern.

 

Heute betreibt die Familie STEINSCHADEN-STIFTER hier ein Heurigenlokal. Die Termine sind unter HIER zu finden

 

Unsere Winzer siehe auch Punkt 31

 

Am Ende der Kellergasse kommen wir zur Kargelstrasse wo wir nach rechts, die Strasse hinunter, abbiegen.

Der ehemalige "Herrschaftskeller"

 


(10)  Hagel Kreuz aus 1990

Ein Stück weiter des Weges die Kargelstrasse hinunter steht im Kurvenbereich das Hagel-Kreuz, es steht gegenüber dem Haus Karglstraße 21.

 

Auf einem aus Natursteinen errichteten Sockel ist ein Eisenkreuz eingesetzt. Am Kreuzschaft ist ein Bildkasten aus Blech mit Überdachung angebracht. Das darin aufbewahrte, holzgerahmte Bild, eine Hinterglasmalerei von der Langenloiser Künstlerin Annegret Winkler (1942 - 1992), in flächig ausgeführter Malweise ist eine Darstellung Mariens mit dem Kind. Das fast nackte Kind hält in der rechten Hand Weintrauben und Kornähren.

 

Das Hagelkreuz erinnert an das verheerende Hagelunwetter vom 22. Mai 1990, das über große Landstriche in Schiltern, aber auch in der unmittelbaren Umgebung niederging. Schwer getroffen wurden die Weinkulturen, aber auch in Getreide- und Obstkulturen; selbst an Baulichkeiten waren schwere Schäden zu verzeichnen.

Hagel Kreuz

 


(11)  Erlebnisgärten Kittenberger

Vom Hagelkreuz die gegenüberliegende Strasse gehts hinauf zu den weltweit bekannten Erlebnisgärten Kittenberger.

 

 

Ein Besuch der Schaugärten ist ein unbedingtes Muss doch sollte man sich dafür einen eigenen Termin freihalten um alles genießen zu können. Im groß angelegten Glas.Haus kann man wiederum ein wenig fürs leibliche Wohl vorsorgen.

 

Eingebettet in die sanften Hügel des südlichen Waldviertels in Schiltern, wartet ein Naturerlebnis der besonderen Art. Hier können Gartenbegeisterte auf verschlungenen Wegen lustwandeln und ein neues Gefühl von naturnaher Gartenkultur erleben. Über fünfzig Themengärten laden in dieser außergewöhnlichen Erlebnisgärtnerei zu einer gartenkulturellen Reise ein. .

 


(12)  Der "Brauschneider"

Die naheliegende Privat-Brauerei Schneider gibt einem die notwendigen Isotonischen Stoffe wieder zurück die man eventuell bisher verloren hat..

 

Für Bierliebhaber ein echtes Craft-Beer Erlebnis und neben Verkostungen und Präsentationen rund um dieses spannende Thema gibt es auch regionale Spezialitäten passend zu den Bieren. Im Brauerei-Shop sind dann alle Verkostungs-Produkte und vieles mehr was die Region zu bieten hat zum Mitnehmen erhältlich.

 

Für Brauereibegeisterte werden gegen Voranmeldung Führungen in kleinen Gruppen durch das Sudhaus und die Produktion angeboten.

 


(13)  Hack Kreuz aus 1698

Hack Kreuz

Wir gehen wieder Richtung Ortskern. Gleich bei der ersten Biegung steht das Hack-Kreuz im östlichen Ortsgebiet von Schiltern in einem von einem eingefriedeten Rabattl (beim Haus Untere Straße Nr. 23).

 

Der schlanke Pfeilerbildstock mit quadratischem Querschnitt ist aus Sandstein gefertigt und trägt einen quaderförmigen Tabernakelaufsatz mit Kreuzrelief.

 

Auf der Frontseite des Bildstockpfeilers ist der Name des Stifters Hans Georg Hack aus 1698 eingemeißelt

 

Auf der Rückseite des Pfeilerschaftes in (nachgezogener) schwarzer Farbe ist eine Beschriftung zu sehen, die sich auf die Linde bezieht die hinter dem Bildstock steht.

 

LINDE gepflanzt 1933

R. Loimer / A. Loimer / J. Maurer

 


(14)  Geburtshaus Dr. Anton Weichselbaum

Nicht viel weiter, die Strasse Richtung Ortskern, sieht man am Haus Untere Strasse Nr. xx die Gedenktafel des berühmten Pathologen und Bakteriologen Dr. Anton Weichselbaum der in diesem Gebäude, am 8. Februar 1845, zur Welt kam.

 

Weichselbaum leistete Pionierarbeit vor allem auf dem Gebiet der Lungenpathologie: 1884 wies er als erster im Leichenblut von an Miliartuberkulose verstorbenen Patienten Tuberkelbazillen nach.

 

Seinen Namen trägt (gemeinsam mit Albert Fraenkel) der Erreger der Lungenentzündung, Diplococcus lauceolatus (1886) und der Erreger der epidemischen Hirnhautentzündung, Diplococcus intracellularis meningitidis (1887).

Dr. Anton Weichselbaum

 


(15)  Brückenwaage und Heuriger zur "Mayerei

Ein Stück weiter sieht man zur Linken die schon sehr alte - aber noch immer funktionsfähige - Brückenwaage die schon seit vielen Jahren von der ehemaligen Gastwirtin des schon lange geschlossenen GH Ponholzer noch heute betreut wird.

Gleich gegenüber der Brückenwaage befindet sich der Heurige "Zur Mayerei" der nach der ganzen "Hatscherei" zur köstlichen Jause und vorzüglichen Weinen einlädt.

 

Die Öffnungszeiten sind HIER zu finden.

Gasthaus Ponholzer

 


(16)  Priesner Kreuz aus 1890

Der Weg führt uns jetzt die Strasse hinauf Richtung Reith. Schon bei der ersten Gabelung nach etwa 300 m gehts links hinein Richtung Pfarrkirche. Vorbei am Kinderspielplatz kommt man zu einer Weggabelung wo man plötzlich vor einem schon einiges über 200 Jahre alten Akazienbaum steht.

Der Baum, mit seinen mehr als 5 m Umfang, drohte in den Anfangsjahren 2000 endgültig auseinander zu brechen. Schul-Direktor Heinz Lunzer startete mit seinen Volksschülern und mit Hilfe der Kronen-Zeitung, eine Spendenaktion um den Baum vor dem Umschneiden zu retten. 45.000.- Schilling wurden mühsam gesammelt um dem Baum noch weitere Lebensjahre zu schenken. Für diese umweltfreundliche Aktion hatten sie sogar den Umweltpreis erhalten.

 

Am Fuße dieses Baumes befindet sich das sogenannte Priesner-Kreuz

Die über 200 Jahre alte Akazie und das Priesner-Kreuz

Das alte ehemalige Friedhofskreuz ist aus Gußeisen und ist auf einem prismatischen Steinsockel verankert; die Kreuzbalken sind schwarz gestrichen, der Christus-Korpus ist bronziert, ebenso sind die INRI-Tafel und das Strahlenkreuz am Kreuzbalkenschnittpunkt und andere Details Teile durch Bronzefarbe hervorgehoben.

 

Die Inschrift auf dem Sockel ist etwas unprofessionell mit schwarzer Farbe nachgezogen: IHS-Zeichen mit Kreuz über dem H; darunter flammendes Herz (oder Herz mit drei Nägeln?), darunter die Buchstaben C. P. und die Jahreszahl 1890.

 

Der edle Spender dieses Kreuzes ist aber im Laufe der Geschichte vergessen worden. War es doch der Schilterner Lehrer Christian Priesner der dieses Kreuz 1890 errichten ließ.

 


(17)  Pflanzsteige & Zorimauer  

Wir gehen den schmalen Asphaltweg weiter zur Pfarrkirche. Schon von Weitem sieht man zur Rechten eine Ruine. Davor liegen, die heute schon vernachlässigten sogenannten "Pflanzsteige". Der "phlanzstic" war im Mittelalter ein Stück Gemeindegrund von etwa 130 Gartenparzellen welche über Steige (schmale Wege) erreichbar waren und bestimmten Bürgerhäusern zugeteilt waren. Im Frühjahr setzte man die Pflänzlein aus den Pflanzsteigen dann auf die Krautäcker aus.

 

Dahinter und teilweise durch einen Graben geschützt liegt die berühmte "Zorimauer". Es sind die imposanten Reste einer ehemaligen Fluchtburg aus dem 13. Jahrhundert. An drei Seiten einer rechteckigen Grundfläche stehen noch die mächtigen, mit Mörtel gemauerten Natursteinmauern, die Südmauer – einst die Hauptfassade der Burg – fehlt vollständig. Sie wurde nach 1680 abgebrochen und zur Errichtung anderer Bauwerke verwendet.

 

Die Reste der ehemaligen Fluchtburg

Die Bevölkerung nennt die Mauerreste eben die "Zorimauer" was aus dem althochdeutschen stammt wie nämlich "zarga", d.h. Einfriedung oder Einsargung zu einer Wehrburg.

 

Auch von der Ostmauer steht nur noch ein kleiner Teil. Die fensterlosen Mauern im Norden und Westen sind gut erhalten, zum Teil fischgrätenartig aus plattenförmigen Steinen geschlichtet, 1,20 m dick und bis ca. 7 m hoch!

Fischgrätmuster

Das Totenprotokoll von 1650 nennt den Platz “die Sarg“, weil dort die Schilterner Protestanten und die Pesttoten begraben wurden. Im vorigen Jahrhundert wurde die Fläche als Acker, Garten und Turnplatz für die Volksschule verwendet, heute ist der Bereich verwildert und unzugänglich.

 


(18)  Pfarrkirche zum "Heiligen Pankratius"  

Hoch über dem Ort thront weithin sichtbar die Pfarrkirche. Daneben die Reste der ehem. Burg. Die Pfarrkirche, dem heiligen Prankratius geweiht, ist aus einer ehemaligen romanischen Burgkapelle hervorgegangen, 1681 jedoch neu erbaut.

 

Sie beinhaltet einen schlichten großen und tonnengewölbten Saal, im Chorraum ein spätbarocker, aus Einzelteilen zusammengestellter, überaus reicher Tabernakel aus dem 18. Jhdt. in spätbarocken Formen. Im Presbyterium ein frühklassizistisches Herrschaftsoratorium. Im Langhaus links die hoch angebrachte Kanzel aus der 2. Hälfte des 18. Jhdt. ldeckel. Weiters Grabdenkmäler der Grafen von Aichelburg und zwei Grabsteine aus rotem Marmor.

Pfarrkirche Schiltern zum "Hl Pankratius"

Die beinahe exakt, west-ost ausgerichtete Pfarrkirche liegt inmitten des Ortsfriedhofes, der von einer mehrphasigen Bruchsteinmauer umschlossen wird. Die Kirche ist vom Ort durch einen gedeckten Stiegenaufgang mit 86 Stufen erreichbar.

 

Unser Weg führt uns jetzt die Stufen im Aufgang hinunter zur Ortsstraße.

 

 

(19)  Pestkapelle und Pröglhöf Kaufhaus

Auf der Ortsstraße angelangt ist zur Linken die Pestkapelle welche 1713 als Stiftung des Maximilian Erasmus von Hackelberg erbaut wurde.

Pestkapelle und altes Pröglhöf-Kaufhaus

Altar der Pestkapelle

 

Der Pestseuche waren die Menschen in früheren Zeiten machtlos ausgeliefert. So ist es verständlich, dass sie mit Gebeten und Gelübden den Himmel bestürmten, von dieser Krankheit verschont zu werden. Maximilian Erasmus Freiherr von Hackelberg, der damalige Inhaber der Herrschaft Schiltern-Kronsegg ließ im Pestjahr 1713 im Markt Schiltern unmittelbar neben dem überdachten Stiegenaufgang zur Kirche die Pestkapelle errichten.

 

Der Baukörper, der in die Straßenfront eingegliedert ist und sich der Baulinie anpasst, fällt äußerlich als sakrales Bauwerk lediglich durch den Turm mit dem Zwiebelhelm auf. Drei vorgestellte barocken Sandsteinstatuen begrüßen den Gast: Der Hl. Leopold, der Hl. Antonius von Padua und die Hl. Margareta. 

 

Gleich neben der Pestkapelle kann man noch das gut erhaltene Portal des ehemaligen Kaufhauses Pröglhöf erkennen. Die Familie hatte Mitte der 1930er Jahre den Laden übernommen und hier eine Greißlerei eröffnet. Das Geschäft ist schon viele Jahrzehnte geschlossen.

 


(20)  Kirchenwirt, Schule

Gasthaus und Gemischtwarenhandlung Götz

Schräg gegenüber der Pestkapelle errichtete die Familie Pröglhöf 1963/64 ihr neues Geschäft mit einem Selbstbedienungsladen und der ersten und einzigen Tankstelle von Schiltern.

 

Der letzte Gemeindearzt Dr. Prillinger hatte in denselben Haus seine Ordination.

 

Lange vorher gab es an diesem Platz schon einen "Kirchenwirt" samt  Gemischtwarenhandlung.

Wir gehen weiter ins Dorfzentrum. Kommen rechter Hand an der alten Schule vorbei - Hausnummer xx. Laut historischen Daten soll es schon 1567 in Schiltern eine Schule gegeben haben. 1754 berichtet Pfarrer Freiherr von Heuel: „Schiltern ist eine Teutsche Schule, worin die Kinder lesen, schreiben und raiten (=rechnen), einige auch in der Musi, aber alle in der christkatholischen Lehre unterwiesen werden.

 

Hier haben viele Schilterner das Lesen und Schreiben gelernt. Die Lehrer Wassibauer, Siller (1912 bis 1933), Weichselbaum, Flehner, Aschauer, Lunzer usw. sind noch heute vielen Schilterner ein Begriff. Heute befindet sich in diesem Gebäude ein Jugendheim.

Die alte 8-klassige Volksschule Schiltern

 


(21)  Pfarrhof und Statuen

Der Pfarrhof Schiltern von Schiltern besteht aus einer Gruppe von Gebäuden aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Das Hoftor des eingeschossigen, traufständigen Straßentraktes wird von Statuen der Heiligen Franz Xaver und Florian aus der Mitte des 18. Jahrhunderts flankiert.

Eingang zum Pfarrhof mit den Statuen von Franz Xaver (li) und Hl. Florian

Und so sah es vor langer Zeit aus

Gartenseitig erheben sich zweigeschossige Bauten. Innen gibt es Platzlgewölbe und Flachdecken mit barockem Putzschnittdekor. Ein kleiner, runder Gartenpavillon von 1870 ist durch einen Schindelpyramidenhelm gedeckt und verfügt über abwechselnd rund- und spitzbogige Blend-Arkaden auf Pilastern sowie über ein Spitzbogentor. Innen ist er kuppelig gewölbt und durch Nischen und Blendpilaster gegliedert.

Johannes Nepoumuk Statue

Links vom Pfarrhof sehen wir die Johannes Nepomuk-Statue. Diese steht auf der Überbrückung des Schildbaches, der von da an offen fließt.

 

Die Statue samt Postament ist auf einen quaderförmigen Betonsockel gestellt. Das darauf gesetzte Postament ist aus Sandstein, verjüngt sich nach oben leicht und weist Kartuschen und Profilierungen auf.

 

Die Figur des Heiligen ist leicht S-förmig geschwungen, angetan mit Talar, Rochett in bewegten Falten, Umhang und Birett, das wallendes Haar freigibt. In der linken Armbeuge hält der Heilige ein Kruzifix mit langem Schaft, die Rechte umschließt außer dem Kreuzschaft noch einen Palmzweig. Der Blick des Heiligen ist auf das Kreuz gerichtet. 

 

Die Statue stammt wahrscheinlich aus dem Ende des 18. / Anfang des 19. Jahrhunderts.

 


(22)  Pranger, Schwemm, Kriegerdenkmal, und Bürgermeisterhaus

Wir sind jetzt schon am Marktplatz. Vor dem Pfarrhof steht noch der letzte Pranger von Schiltern. Er wurde 1622 errichtet; im selben Jahr wurde dem Ort auch das Marktrecht verliehen. Er beeindruckt durch seine Höhe - den bekrönenden Abschluss bildet eine Rolandfigur. Gewöhnlich wurde an Markttagen in der Hand der Ritterfigur ein Schwert aufgepflanzt, ein Zeichen dafür, dass das Marktgeschehen unter dem besonderen Schutz des Marktrichters stand.

 

In erster Linie aber war der Pranger das Zeichen der Landgerichtsbarkeit, die der Herrschaft Schiltern zustand über Schiltern, Kronsegg und Reith, welches Recht Erasmus Leisser am 26. Juli 1576 zu Wien von Kaiser Maximilian II käuflich erworben hatte.

 

Der kleine Landgerichtsbezirk zählte damals nur 151 Häuser. 1621 hat Christoph Leisser auch Mittelberg von der Herrschaft Lengenfeld in sein Landgericht nach Schiltern übernommen.

 

Der Galgen selbst stand am Dürnitzbühel (Richtung Reith). Am 29. Okt. 1751 fand dort die letzte Hinrichtung statt, das Todesurteil wurde an dem 35jährigen Schlossknecht Adam Mayerhofer, wegen verübtem Schwesternmord vollzogen.

Pranger

Die Schwemm

Kriegerdenkmal

Wenn wir ein paar Schritte weitergehen so war zur rechten Haus das Rathhaus (Gemeindeamt) und gleich daneben das Bürgermeisterhaus. Das Bürgermeisterhaus soll das älteste Haus in Schiltern sein und schon im 11. Jhdt erbaut worden sein. Das Gemeindeamt wurde am 6. Mai 1869 ein Raub der Flammen. Nachdem einem Majestätsansuchen um Unterstützung an Kaiser Ferdinand stattgegeben wurde hat man das Haus wieder aufgebaut.

links das Bürgermeisterhaus und rechts das Rathhaus (Aufnahme vor 1934)

Vis a vis des Bürgermeisterhauses (heute Marktplatz Nr. 3) befand sich einst die sogenannte Schwemm (Bild oben) - sie war ein Auffangbecken für den durch Schiltern fließenden Schildbaches . . .

 

Im ehemaligen Bereich der Schwemm steht heute das Kriegerdenkmal mit den Namen der Opfer beider Weltkriege aus den Gemeinden Schiltern und Schiltingeramt. Der Architrav hat folgende Inschrift:

„Der Heimat Dank für pflichttreue Aufopferung und Heldentum“

 


(23)  Hoff Taffern (Hof Taverne), Gasthaus Lustig/Hengelmüller

Hoff Taffern = Hof Taverne oder auch Schenkhaus - heute Kolm-Haus Obere Strasse Nr. 2

Das Urbar von 1706 berichtet:

Diße ist Von Grund auff, Vor wenig Jahren, erbaut worden, ligt fast mitten im Marckht Schiltern, an der Strasß, mit genugsamber Stallung, Keller, einer großen Stuben vor die einkehrende gässte, und a parte wohnung vor die wirths Leuthe versehen.

 

Darinnen wird das ganze Jahr hindurch geleitgebet, und wird der Emer wein Pr : acht und Dreyßig Achtring, deß Biers aber Pr : Sechs und Dreysßig achtring oder Maasß, von dem Wirth verraichet. Entgegen Ihme neben der Wohnung mehr nicht alß Drey mezen Korn und Sechß Klaffter Holz gereichet.

 

Falls das Obere Einer verstehen mag!

Das "Hoff Taffern" aus dem Urbar 1706

Der zweite Absatz bedeutet: Es wird das ganze Jahr (geleitgebet) ausgeschenkt. Der Eimer Wein (56,6 L) wird nicht wie üblich auf 40 Maß (Achtering), sondern großzügig eingeschenkt nur auf 38 Maß aufgeteilt.

 

Weiter schreibt das Urbar:

"Alle Hochzeiten und Heiraten, Kauff, Todtenmahl, Vergleich und Abhandlungen zwischen deren Unterthanen sollen in der Dorftaffern gehalten werden es wäre denn, daß sich ein und anderen dieser Ehrungen halber bei der Herrschaft abfindet".

 

Dieses Haus gehörte 1706 noch der Grafschaft Schiltern. Das im „Preuhaus“ (Station 29) gebraute Bier wurde dann hier ausgeschenkt.

 

Ein Stück des Weges weiter kommen wir zum ehemaligen Gasthaus des Hermann Lustig, später Gasthaus mit daneben liegender Fleischerei des Franz Hengelmüller. Der erste Postautoverkehr wurde am 23. Dezember 1928 eingerichtet, dabei wurde die Strecke zwischen Schiltern und Gföhl abgefahren.

 

Gasthaus "Lustig" -Aufnahme aus 1931

 

Schiltern hatte zuletzt mit dem GH Ponholzer (W. Huber) und dem GH Hengelmüller (Pächter Lunzer) 2 gut gehende Wirtschaften. Die kleine anliegende und heute zu Schiltern liegende Ortschaft Kronsegg konnte sogar bei 9 Häusern ebenfalls 2 Gasthäuser aufweisen!

 

 

 


(24)  Kaufhaus Paschinger, Gendarmerie, Postamt, Tonkino

Im Bild links das Kaufhaus Paschinger mit Milchübernahmestelle, Telephon mit Dauerverbindung, Ölpumpstelle. Rechts die Zuckerbäckerei Ziegler. Heute kann man nur mehr die Stufen vom ehemaligen Kaufhaus Paschinger erkennen. Ein Stück weiter des Weges auf der rechten Straßenseite befand sich der Gendarmeriepsoten und das Postamt und weiter oberhalb das einzige Tonkino von Schiltern.

 

Bildmitte linkes Bild der ehemalige Gendarmerieposten, dann weiter zum alten Postamt welches ab dem Jahre 1871 bestand. Oberhalb (und nicht im Bild) war das Tonkino Schiltern. Eröffnet 1948 mit dem Film "Schrammeln" - geschlossen 20 Jahre später 1968.

 

(25)  Heuriger "Herndler"

Wir gehen jetzt weiter die Strasse hinauf. Obere Strasse 27 ist die Adresse des Heurigenlokals  "Herndler" .

Die Öffnungszeiten sind HIER zu finden.

Heuriger Herndler

 


(26) Das Schloss Schiltern und der "Geschichtlich-Historische Schauraum"

Wir gehen die Strasse weiter hinauf und sehen schon von Weitem das Schloss Schiltern.

Das Schloss liegt am westlichen Ortsrand von Schiltern. Es ist ein stattlicher zweigeschossiger Dreiflügelbau, der im 16. Jahrhundert vom Gutshof zu einem Schloss ausgebaut wurde, aber später mehrfach wieder verändert wurde. Um 1740 wurde das Schloss weitgehend barockisiert.

Markant sind die 4 runden Ecktürme mit ihren barocken schindelgedeckten Zwiebelhelmen. Das prächtige Hauptportal stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert. Es wird von ionischen Pilastern flankiert. Im 19. Jahrhundert wurde am Portalbogen das Wappen der Familie Aichelburg angebracht.

Als der letzte Schilterner Aichelburg, Graf Ferdianand, 1928 verstarb wurde die gesamte riesige Herrschaft Schiltern-Kronsegg am 22. Juni 1929 an die Stadtgemeinde Langenlois verkauft.

Der Schloss-Innenhof ist eher schlicht ausgeführt. Viele Bauwerke wie den schönen Marienbrunnen oder die überlebensgroßen Monats-Statuen hat man danach woanders hingebracht. Bemerkenswert sind auch die venezianischen Schornsteine des Westtraktes aus dem 16 Jhdt. Am Nordtrakt hofseitig eine Sonnenuhr aus 1636.

In westlichen Gebäudeteil liegt auch die quadratische kreuzgratgewölbte Kapelle. Sie wurde um 1760 mit Fresken in der Art des Johann Leopold Daysinger geschmückt. Diese stellen u. a. die christlichen Tugenden und die vier Evangelisten dar.

Die Grafen von Aichelburg - Schloss Schiltern ca 1920

Das Schloss ist heute modern-zweckmäßig eingerichtet. Von der einstigen Gemälde- und Skulpturensammlung der Familie Aichelburg hat sich nichts mehr erhalten.

 

Gleich nach dem Eingangstor links befindet sich heute der frei zugängliche "Geschichtlich-Historische Schauraum" mit seinen 3 Abteilungen. Hier kann man ein wenig über die Geschichte Schilterns erfahren sowie auch über deren neolithische (Steinzeit-) Besiedelung vor etwa 7.000 Jahren. Im Stock darüber befindet sich Schilterns Modellbahnwelt die ebenfalls ein Highlight darstellt.

 

Vis a vis des Schilterner Schlosses befindet sich der Schaugarten der Arche-Noah.

 

(27)  Schaugarten Arche-Noah

Wir sind schon fast am Ende unseres Rundwanderweges. Ein Besuch des ehemaligen Schlossgarten ist der krönende Abschluss. Die Gesellschaft der ARCHE NOAH, die gegenüber dem Schloss Schiltern an der Ortsstraße angesiedelt ist, bemüht sich in diesem ehemaligen gräflichen Garten um den Erhalt seltener und fast ausgestorbener Pflanzensorten.

 

Wir durchschreiten das reich verzierte Rokoko-Schmiedeeisentor das um 1740, im Zuge der Barockisierung des Schlosses, errichtet wurde - es soll eine Stiftung von Kaiserin Maria Theresia sein.

 

Bereits 1706 wurden im Schilterner Urbar die "Hoffgärten" im Umfeld des Schlosses erwähnt. Der heutige barocke Schlossgarten wurde als "Kuchlgarten" bezeichnet. Anschließend an den "Kuchelgarten" folgt der "Zwerglgarten", der von einer Planke eingefasst wurde und mit "auf Quitten gebältzten Obstbäumen" bepflanzt war.

 

Die Nutzung des Gartens als Obst- und Gemüsegarten war auch noch im 19. Jahrhundert nachweisbar.

 

Von 1930, mit Ausnahme des 2. WK, bis Anfang der 1980er Jahre wurde der Garten vom Orden der "Englischen Fräulein" bewirtschaftet, die im Schloss Schiltern ein Internat betrieben. Der Garten versorgte damals die ganze Schule, und auch vom Ort kam man gerne Jungpflanzen holen. Nach dem Auszug der Englischen Fräulein blieb der Garten 15 Jahre lang unbewirtschaftet und verbrachte.

 

 

Etwa in der Mitte des Schaugartens, auf einer kleinen Anhöhe, steht der reich strukturierte Gartenpavillon, in einer Achse mit dem Schloss. Die darunter liegenden Räumlichkeiten wurden im Urbar als "Krautkeller" erwähnt. Die Türumrahmung und Pilaster an der Fassade sind mit reich verzierten Kapitälen bekrönt. Im Inneren des Gartenpavillions befinden sich an den Wänden der "Sala Terrena" originale Seccomalereien mit historischen Gartenszenen einer illusionistischen Architekur- und Landschaftsmalerei.

***

Die ARCHE NOAH:

Die 1997 gegründete und gemeinnützig geführte ARCHE NOAH Schaugarten GmbH steht im Dienst der Vereinsmission: Verfügbarmachen und Verbreiten seltener Kulturpflanzen und des dazugehörenden Wissens.

 

Das Arche NOAH-TEAM ist aus ganzem Herzen für die Vielfalt aktiv

Von Beginn an stand ein neuer Umgang mit Kulturpflanzen in Acker, Garten und Küche im Zentrum der Vision von ARCHE NOAH. Aufgrund großer Veränderungen in Landwirtschaft und Gesellschaft ist der achtsame, schützende Umgang mit dem Saatgut und der Nutzpflanzenvielfalt wichtiger denn je zuvor.

Panorama Schaugarten "Arche Noah"


Heute beherbergt die Arche-Noah ein Samenarchiv von mehr als 10.000 einzelnen Sorten. Vieles an Gemüse, Kräutern, Zierpflanzen und Obstgehölzen ist jedes Jahr im ARCHE NOAH Schaugarten in Schiltern zu bewundern..

 


(28)  Alte Schmiede + Johannes Nepoumuk Statue

Ansichtskarte aus 1904 – links davon die Schmiede Krapfenbauer

Wir verlassen den Arche-Noah Schaugarten wieder.

 

Das Gebäude gleich oberhalb daneben war einst eine Schmiede. 1926 übernahm die Familie Beranek den Betrieb von der Familie Krapfenbauer. Davor waren schon viele andere Handwerksbetriebe hier untergebracht.

 

Heute befindet sich der moderne Betrieb „Landmaschinen Beranek“ noch auf demselben Grundstück.

 

Im Kreuzungsbereich vis a vis können wie eine Johannes Nepomuk-Statue sehen.

 

Der Heilige ist mit einem bodenlangen Talar, darüber mit einem Rochett und einem zurückgeschlagenen Umhang dargestellt.

 

In der linken Armbeuge birgt er ein Kruzifix, mit der Rechten hält er das abgenommene Birett. Der Blick ist auf den Gekreuzigten gerichtet.

 

Aufeinandergelegte Sandsteinblöcke bilden das Fundament, auf das ein Volutensockel gestellt ist. Auf dessen Vorderseite ist ein Wappen in Reliefarbeit zu sehen.

 

Auf der Abschlussplatte des Sockels ist die Sandsteinstatue postiert.

 

Für schon müde Wanderer empfiehlt sich nun der Weg die Strasse hinauf (Richtung Kronsegg) zum Ausgangspunkt und Parkplatz. Wer jedoch noch einen schönen Ausblick über Schiltern genießen möchte darf die Obere Strasse von Schiltern noch bis ans Ortsende gehen - siehe Punkt 30.

Johannes Nepoumuk

 


(29) Das alte Brauhaus "Preuhaus" 

Wenn wir zurück hinauf zum Parkplatz gehen kommen wir beim Haus Kronseggerstrasse 2 vorbei.

Hier befand sich 1706 noch das „Preuhaus“ welches im Urbar (Grundbuch) so beschrieben wurde:

 

Gegen dem Schloß über ist das Preuhauß, ganz Besonders mit guetem Zeüg erbauet, mit einer stattlichen Dörr, Malz Tenn, Preüpfann auf achtzehen Eimer auch Wohnung vor den Preuer versehen.

 

Also hier hat man noch 1706 Bier gebraut welches dann im Schilterner Wirtshaus, dem so genannten „Hoff Taffern“ (Punkt 23) ausgeschenkt wurde.

Das "Preuhaus" aus dem Urbar 1706

 


(30) Wanderweg zum "Weissen Kreuz"

Wer wandern mag geht noch die die Straße bergauf bis zum Ortsende. Danach rechts den Weg hinein (Beginn Wanderweg Tautendorf/Rosenburg 06) schon nach ein paar Meter folgen wir den asphaltierten Weg wieder nach rechts wo auf einer Anhöhe das Weisse Kreuz steht. Von hier hat man einen ausgezeichneten Weitblick über Schiltern bis ins Kamptal. Von da führt auch ein Weg in die Siedlung Reisert.

Weisses Kreuz

Das Kreuz wurde als Dank für eine Genesung errichtet.

 

Der gemauerte Breitpfeiler mit einer Nische an der Frontseite ist weiß getüncht und schließt mit einem vorspringenden Dreiecksgiebel ab; Bekrönung durch ein Metallkreuz.

In der gelb ausgemalten und vergitterten Nische steht eine Marienstatue mit Kind auf dem rechten Arm, auf ihrem Haupt eine etwas derbe Krone.

 

Auf den Schmalseiten befinden sich in gelben Feldern lateinische Inschriften: „Sancta Maria, ora pro nobis!“ und „Dominus Deus, benedicat terram nostram!“

Vom Weissen Kreuz müssen wir die Ortsstraße wieder zurück, zum Schloss Schiltern.

 


(31)  In Vino Veritas - Weinbaubetriebe

Weinbau Harald Groll

Untere Straße 39
3553 Schiltern

Tel+FAX: 02734 / 8500

Mobil: 0664 / 583 76 07

office@weinbau-groll.at

Weinbau Erwin Gruber

Untere Straße 7a
3553 Schiltern

Tel+FAX: 02734 / 8535

Mobil: 0676 / 686 02 14

office@gruber-wein.at

Weingut Thomas Herndler

Karglstraße 1
3553 Schiltern

Tel+FAX: 02734 / 8283

info@weingut-herndler.at

     

Weinbau Maria Herndler

Obere Straße 27a
3553 Schiltern

Tel+FAX: 02734 / 8693

Mobil: 0676 / 478 61 14

h.herndler@aon.at

Weinbau Familie Parisch

Obere Straße 10
3553 Schiltern

Mobil: 0664 / 483 07 98

office@weinbau-parisch.at

   

Weinbau Alfred Pernerstorfer

Reithergasse 3
3553 Schiltern

Mobil: 0676 / 915 94 14

Weingut Steinschaden - Stifter

Untere Straße 14
3553 Schiltern

Mobil: 0664 / 381 90 33

steinschaden-stifter@gmx.at

Weinbau Johann Steinschaden

Obere Straße 32
3553 Schiltern

Tel: 02734 / 8224

FAX: 02734 / 322 71

info@weingut-steinschaden.at

     

 


(32) Impressum 

Idee, Gestaltung und Umsetzung ist ein Projekt von RuGuS.

Institut für Regionalraumkultur und Geschichte um Schiltern - RuGuS

ZVR-Nummer: 999750346
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Der Geschichtlich-Historische Schauraum befindet sich: A-3553 Schiltern, Obere Strasse 45 (im Schloss Schiltern)

 

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Der neolithische Kreisgraben von Schiltern unter einem "Glassturz"

 

 

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